Freitag, 20. April 2018

[RoadTrip] 10 Planungs-Tipps



Meine ganz persönlichen 10 Tipps um deinen RoadTrip zu planen
Damit wird dein RoadTrip perfekt!


Wolltest du auch schon immer mal einen RoadTrip machen? Dann bist du hier genau richtig. Klar ein RoadTrip soll spontan sein und man nicht komplett 
durchgeplant sein. Ein wenig Planung ist allerdings doch sehr ratsam. Das wichtigste habe ich mal für euch zusammengefasst.



1. Dauer der Reise

Wie lange habt ihr Zeit?

Ich plane eigentlich immer von Freitag bis Sonntag Abend. Da ich Freitags nicht so lange arbeite, kann ich am Nachmittag schon losfahren, ansonsten kann man ja auch schon den Samstag davor einplanen. 



Das heißt, wenn ihr euch 1 Woche Urlaub genommen habt, könnt ihr 9-10 Tage unterwegs sein.
Ich meine klar, das ist sehr stressig und man kommt sicher nicht super entspannt nachhause, aber ihr habt euren Urlaub wirklich ausgenutzt.

Wenn ihr Studenten, Schüler oder einfach Leute seid die auch mal länger unterwegs sein können ist dieser Punkt nicht so wichtig.

Man sollte sich trotzdem einen Zeitrahmen ausdenken.

Und vermeidet es im Dunkeln zu fahren. Glaubt mir, das macht wirklich keinen Spaß, vor allem wenn man die Straßen nicht kennt.



2. Die Route

Wo soll es hingehen? Was wolltet ihr schon immer mal sehen? 

Schaut euch einfach mal eine Landkarte an und schaut durch. 

Ich persönlich fahre gerne mit meinem Auto und so habe ich Routen von mir zuhause aus begonnen. Das eigene Land ist auch wunderschön und es wert einmal gesehen zu werden. Die Nachbarländer kann man auch schnell besuchen.

Ich habe das immer Online bei einem Routenplaner mal grob vorgeplant. Zuerst bei GoogleMaps und dann bin ich zum Routenplaner von ARBÖ umgestiegen, weil man da viel mehr Stops verwenden kann.

Da seht ihr was möglich ist und wie lange ihr jeden Tag unterwegs seid.
Dieses Jahr haben wir noch ganz viele Zwischenstops eingeplant. Einfach auf der Karte nach Stadt- und Ortsnamen Ausschau halten und googeln. Wenn ihr es dort schön findet und dort etwas anschauen möchtet, dann plant auch diesen Stop ein. So oft ist man schließlich nicht in diesen fremden Ländern und später bereut man es.

Außerdem vermeidet lange Fahrtstrecken. Ihr werdet sehr schnell müde, weil ihr immer unterwegs seid und auch nicht allzu viel schlafen werdet. Staus sind auch keine Seltenheiten, was jede Fahrt um Stunden verlängern kann.
Deswegen haben wir heuer ganz viele Städte, die wir uns ansehen werden. Einfach nur ein kurzer Abstecher. Damit man sich die Beine vertreten und möglicherweise auch was essen kann.




3. Fahrzeug

Womit kommt ihr von A nach B? 



Klar, wenn man ein eigenes Auto hat ist das kein Problem. Aber wenn man in einem anderen Land starten will sieht die Sache schon ganz anders aus. Hier kann ich leider noch keine Erfahrungsberichte geben. Einen Tipp gebe ich trotzdem: Sucht euch seriöse Anbieter für Mietautos. Ansonsten bekommt ihr die Kaution nicht mehr zurück.
Die Kaution ist überall unterschiedlich, kann aber um die € 2.000,- betragen.

Ansonsten kann man ja zum Beispiel mit einer Autofähre oder auch mit einem Autozug zum gewünschten Start gelangen.

Beim eigenen Auto, sollte man vor dem Start auf jeden Fall noch einmal alles überprüfen. Im besten Fall, noch mal in die Werkstatt und alles abchecken lassen. Ich habe bei unserem RoadTrip wirklich sehr viele liegen gebliebene Autos gesehen und war wirklich sehr froh, dass mein Auto so tapfer durchgehalten hat.

Wenn jemand ein größeres Auto hat, nehmt das. Oder einen kleinen Bus. Ihr werdet für jeden Platz dankbar sein. Unser Kofferraum war absolut vollgestopft und wir waren nur 10 Tage unterwegs. Im Kofferraum befand sich nur unser Gepäck und unser Zelt (+ Isomatte und Schlafsack). Die Rückbank war Ablageplatz für getragene Klamotten, Souvenirs, neu gekaufte Sachen und vor allem für Müll. 
Auf einem Campingplatz bekamen wir einen Müllsack den wir nicht voll bekamen, deswegen nahmen wir ihn mit und das war auch wirklich sehr praktisch. Wenn man während der Fahrt Hunger bekam, kramte der Beifahrer von hinten das Essen hervor und das Papier und allmöglicher anderer Müll verschwanden im Müllsack.

Wenn ihr mehr als 2 Personen seid, dann habt ihr diesen Ablegeplatz leider nicht. Es sei denn euer Auto ist groß genug. Deswegen freut euch über jeden Platz den ihr verwenden könnt.




4. Unterkunft

Wo und wie übernachtet ihr?

Klar da gibt es viele verschiedene Methoden. 

Gratis:

  • Wenn man einen kleinen Bus hat, ist es ja kein Problem im Bus zu schlafen, nur müsst ihr euch einen guten Platz suchen. Ich persönlich würde nicht irgendwo neben der Straße schlafen wollen.
  • Couchsurfing: gibt es eine App und Internetseite, wo man gratis bei jemanden übernachten kann, ist aber eher für einzelne Personen gedacht
    müsst ihr euch aber schon vorher umsehen, denn spontan funktioniert da leider nichts
    und man kann am Tag auch nur ein paar Anfragen versenden (die viel zu wenige sind)
Günstig:
  • Campen:
    wenn jemand schon ein Zelt zuhause hat ist es perfekt, ansonsten kauft euch ein gutes Zelt das auf jeden Fall auch wasserdicht ist. Was auch sehr praktisch ist, sind sogenannte Wurfzelte, gibt es auch größere, die wirklich schnell aufgebaut sind
    praktisch daran ist, dass man sich erst vor Ort erkundigen muss, klar kann man den Campingplatz gleich in die Route einplanen, muss aber wirklich nicht sein
  • AirBnB: ist eine Website und gibt es auch als App
    das werde ich heuer verwenden
    man kann sich online die Zimmer ansehen und die Preise vergleichen
    Anreise und co macht man dann mit demjenigen persönlich aus, wenn dieser die Buchung bestätigt hat
  • Pensionen, Gasthäuser, BnB's:
    einfach spontan an eine kleine Pension ranfahren und fragen ob noch Zimmer frei sind
    das traue ich mich persönlich nicht
    ist an sich sehr ähnlich wie beim Campingplatz nur das Campingplätze normalerweise immer freie Plätze haben, dafür hat man ein Zimmer, ein Bett und ein richtiges Bad
    ist auch dementsprechend teurer
Teuer:
  • Hotels:
    klar kann man auch jedes Mal in einem Hotel übernachten, das ist mir aber viel zu teuer und für mich auch kein richtiges RoadTrip-Feeling



5. Kosten

Wie viel Geld nehme ich mit? Wofür brauche ich alles Geld?

Ihr müsst so einiges einplanen. Ich persönlich zahle lieber im Voraus, dann muss ich nicht so viel Geld dabei haben.
Diese Kosten müsst ihr berechnen:
  • Unterkunft
  • Kraftstoff für das Auto
  • Vignette, Maut, sonstige Straßengebühren
  • Essen & Trinken
  • Souvenirs, Shoppen
  • Parken
  • Eintritte
  • kleines Polster für unerwartete Ausgaben
Ebenfalls solltet ihr schauen, was für eine Währung in den Reisezielen ist. Damit ihr in einem Laden oder Restaurant keine böse Überraschung erlebt.



6. Vignette, Maut, sonstige Straßengebühren

Auf welchen Straßen bin ich unterwegs? Darf ich alle Straßen benutzen?



Wie bereits bei den Kosten angesprochen, dürft ihr auf keinen Fall auf diese Gebühren vergessen. Ich informiere mich vorab immer schon auf was ich alles achten muss, wenn ich in einem fremden Land Autofahren will. In sehr vielen Ländern muss man eine Vignette kaufen um die Autobahn benutzen zu dürfen. Ich habe meine Infos vom ÖAMTC.

Worauf ihr auch nicht vergessen dürft ist die Umweltplakette, die braucht man nicht nur in Deutschland. Ich habe jetzt gesehen, dass man auch in Antwerpen und Brüssel (Belgien) eine benötigt. Diese ist zwar gratis, aber man muss sein Auto vorher registrieren. Und genau auf solche Informationen sollte man im Vorhinein Ausschau halten um nicht überrascht zu werden.


7. Gepäck

Was packe ich alles ein? Was muss ich mitnehmen?

Das kommt immer ganz auf das Reiseziel und auch die Zeit an.
Man sollte wirklich für jedes Wetter ausgestattet sein. Auch im Sommer, eine lange Hose und eine Weste einpacken. Im Herbst auch mal eine kurze Hose und ein T-Shirt einpacken. Wenn man campt auf jeden Fall einen dicken Schlafsack und besten Falls noch eine Decke einpacken. Auch im Sommer wird es nachts im Zelt oft sehr kalt.

Trotzdem sollte man es nicht übertreiben. Ihr werdet euch sicher auf der Reise einiges kaufen und ihr seid für jeden Platz dankbar den ihr habt. Das Auto ist das einzige, was ihr wirklich kennt und so ein bisschen euer zuhause für diese Reise ist.
Beschränkt euch auf ein paar Kleidungsstücke und vor allem auf wenige Schuhe. Einmal wirklich bequeme Turnschuhe! Ihr seid den ganzen Tag unterwegs, ihr werdet vermutlich nach dem ersten Tag schon schmerzende Füße haben. Im Sommer vielleicht noch Sandalen damit ihr keine Schweißfüße bekommt.

Ganz wichtig sind vor allem für die Camper unter euch!!!
Flip Flops
Die Duschen auf manchen Campingplätzen sind nicht gerade wunderschön. Ich finde es einfach hygienischer mit Flip Flops duschen zu gehen.

Weil wir gerade beim Duschen sind. Sehr praktisch sind auch sogenannte Mikrofaserhandtücher. Gibt es auch als Badetuch. Ich habe mir so ein Set auf Amazon bestellt das aus Handtuch und Badetuch besteht und nur € 10,- dafür bezahlt. Das trocknet wirklich sehr schnell und ist auch viel kleiner im Koffer, weil es viel dünner ist.



8. Verpflegung

Wo und was esse ich?

Klar kann man in Restaurants oder in der Unterkunft essen, das wird der Geldbeutel aber auch deutlich spüren.
Zwischen durch ist das natürlich ein Muss und Frühstück liebe ich vom Bäcker. Das hält sich aber auch wirklich im Rahmen vom Preis her. Ansonsten ist es ratsam im Supermarkt Frühstück zu kaufen oder für das Abendessen vielleicht ein belegtes Sandwich oder ein guter Salat. Supermärkte bieten ja auch schon wirklich viel an. 
Ich liebe es ja immer alles zu ändern. Einmal frühstücke ich beim Bäcker, einmal kaufe ich mir ein Croissant am Campingplatz, mal gehe ich in den Supermarkt um die Ecke und gönne mir ein Joghurt, Obst und einen Eiskaffee. Probiert alles aus, probiert neue Sachen und lasst euch überraschen. 
Am Abend esst eher kalte kleine Speisen, oder holt euch einen Döner oder ein Hotdog von einem Würstelstand. 
Oder ihr geht in bekannte billige Restaurants, oder Restaurants die in Shops zu finden sind:

z.B.:

  • IKEA Restaurant
  • Subway
  • McDonald's
  • KFC
  • ...
Haltet nach Restaurants Ausschau die öfter auf dem Weg liegen, diese werden nicht schlecht und auch nicht allzu teuer sein. So findet man in jedem Urlaub die besten Restaurants.

Was ich heuer auch gerne machen würde, ist eine Kühlbox für das Auto zu kaufen. Also eine die man anstecken kann und eigentlich nur die Autofahrt beziehungsweise für einen Tag füllt. Ein paar Getränke, Sandwiches und Obst.





9. Aktivitäten

Was mache ich unterwegs?

Google ist dein bester Freund. Gib einfach den Namen der Stadt ein und oft kommt so ein Fenster das heißt Reiseführer für "z. B. Antwerpen". Da gibt es ganz viel und man sieht wirklich viel, was man sich ansehen kann. 
Dann einfach bisschen die Bilder durch scrollen.

Ich blättere auch gerne durch Reiseführer durch.

Oder vielleicht kennt ihr auch jemanden der schon mal dort war und kann euch was empfehlen. 


  • Parks
  • Museen
  • Sehenswürdigkeiten
  • wandern
  • schwimmen
  • Bootstour
  • ...
Schaut euch um, ob es auch irgendwelche Veranstaltungen dort gibt. In Budapest zum Beispiel habe ich eine Party in der Therme gefunden. Was ich mega finde. In Prag gibt es einen riesigen Club mit ein paar Stockwerken. Es gibt überall etwas Besonderes. 




10. Reisebegleiter

Mit wem begebe ich mich auf die Reise?

Zu zweit ist es eigentlich perfekt. Man wird sich schnell einig was man unternimmt. Auch alles zu planen funktioniert zu zweit viel besser. Man benötigt viel weniger Platz (im Auto, bei der Unterkunft) Es ist wahrscheinlicher ein freies Zimmer für 2 Personen zu findes als für 4 oder 5.
Das Streitpotential ist finde ich auch geringer.
Eine Person sollte sozusagen der Kopf sein. Derjenige bringt die Vorschläge und hat die Ideen für die Reise. Der andere sollte offen sein und einfach Spaß haben.
Es sollte einfach harmonisch sein und man sollte sich ergänzen. So kitschig es auch klingen mag. Beste Freunde sind dafür einfach perfekt geeignet, meiner Meinung nach.

Der Beifahrer übernimmt die Rolle als Navi und Unterhalter. Ebenfalls versorgt er den Fahrer mit Essen.

Ihr könnt euch ja auch abwechseln mit dem Fahren. Dadurch bleibt man wach und es ist nicht so langweilig (für beide Seiten).

Also den Reisebegleiter sollte man wirklich mit Bedacht wählen.

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